Patienteninformationen

Um unseren Patienten eine Untersuchung in unserem Institut so einfach wie möglich zu machen, haben wir einige Punkte zusammengestellt, die vor oder während einer ambulanten Untersuchung zu beachten sind:

Organisatorisches

  • Bitte melden Sie sich im Schnittbildzentrum (MRT-Gebäude) an der Anmeldung.
  • Sollten Sie es nicht schaffen, rechtzeitig zum vereinbarten Termin zu erscheinen oder können Sie Ihren Termin nicht wahrnehmen, bitten wir Sie, sich möglichst frühzeitig mit dem Sekretariat der Neuroradiologie in Verbindung zu setzen. Sofern möglich, werden wir versuchen, kurzfristig umzuplanen.
  • Da die neuroradiologische Abteilung auch für die Notfallversorgung zuständig ist, kann es trotz sorgfältiger Planung im Einzelfall zu Verzögerungen im Routinebetrieb kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis.
  • Bei CT-Untersuchungen mit Kontrastmittel sowie bei MRT-Untersuchungen wird Ihnen ein Aufklärungsbogen mit den wichtigsten Informationen über die bevorstehende Untersuchung ausgehändigt. Der Aufklärungsbogen enthält u.a. Fragen bezüglich Vorerkrankungen, Allergien und Medikamenteneinnahme. Bitte füllen Sie den Bogen, soweit es Ihnen möglich ist, aus. In einem ärztlich geführten Aufklärungsgespräch wird Ihnen die Untersuchung erklärt und Sie werden über mögliche Risiken, die die Untersuchung mit sich bringen kann, informiert. In diesem Gespräch gehen wir gerne auf Ihre Fragen ein.
  • Je nach Untersuchung muss die Kleidung teilweise abgelegt werden und Sie erhalten Untersuchungskleidung zur Verfügung gestellt. Es ist sehr wichtig, dass Sie vor der Untersuchung alle metallischen Gegenstände wie Schmuck, Uhren und Haarspangen abnehmen.
  • In der Regel dauert eine CT-Untersuchung ca. 10 Minuten, eine MRT-Untersuchung kann - je nach Fragestellung -  zwischen 20 und 45 Minuten dauern. Sie stehen während der gesamten Untersuchungszeit unter Aufsicht und es besteht die Möglichkeit der Kontaktaufnahme über eine Sprechanlage und per Knopfdruck ein Rufsignal auszulösen.
  • Sofern Sie Kontrastmittel erhalten haben, bitten wir Sie, im Anschluss an die Untersuchung noch 20 Minuten im Wartezimmer Platz zu nehmen bevor Sie nach Hause gehen. Wir möchten sichergehen, dass es nicht zu einer verzögerten Reaktion auf das Kontrastmittel kommt.
  • Der Befund der Untersuchung wird an den überweisenden Arzt gesendet. Sollte ein dringend behandlungsbedürftiger Befund vorliegen, informieren wird Sie umgehend und kontaktieren ggf. den überweisenden Arzt.

Kontrastmittelgabe

  • Je nach Fragestellung kann die Gabe von Kontrastmittel notwendig sein, z.B. wenn Blutgefäße dargestellt werden sollen und die Frage nach einer entzündlichen Läsion besteht. Das Kontrastmittel wird über eine Vene in der Armbeuge gespritzt. Sofern vorhanden, kann es auch über einen Port gespritzt werden. Bitte bringen Sie Ihren Portausweis mit, damit wir sicherstellen können, dass dieser für die Kontrastmittelgabe verwendet werden darf.
  • Im CT verwenden wir eine jodhaltige, im MRT eine gadoliniumhaltige Substanz als Kontrastmittel. Beide sind in der Regel sehr gut verträglich. Dennoch kann eine allergische Reaktion nicht ganz ausgeschlossen werden. Bei Schwindel, Juckreiz oder erschwerter Atmung informieren Sie bitte sofort einen der Mitarbeiter, damit unverzüglich Gegenmaßnahmen eingeleitet werden können.

Checkliste für einen reibungslosen Ablauf

  • Laborwerte: Für die MRT-Untersuchung benötigen wir die Nierenwerte (Kreatinin, GFR), für die CT-Untersuchung zusätzlich die Schilddrüsenwerte (TSH). Die Werte sollten nicht älter als zwei Wochen sein.

  • Diabetes mellitus: Sofern Sie Metformin einnehmen, achten Sie auf eine Medikamentenpause 48 Stunden vor und nach der Gabe des Kontrastmittels (gilt nur für CT-Untersuchungen).

  • Stillen: Sollte die Gabe von Kontrastmittel im CT oder MRT nötig sein, empfehlen wir eine Stillpause von zwei Tagen (bitte Milch abpumpen und verwerfen). Anschließend können Sie Ihr Kind wieder bedenkenlos stillen.

  • Metallische Implantate: Vor einer MRT-Untersuchung müssen wir wissen, ob sich metallische Implantate in Ihrem Körper befinden. Bei Gelenkendoprothesen bitte den Implantationspass mitbringen. Wenn Sie einen Herzschrittmacher oder ein Cochlea-Implantat haben, informieren Sie uns bitte bereits bei der Terminvereinbarung.
     
  • Allergien: Sind Allergien bei Ihnen bekannt, speziell auf irgendwelche Medikamente oder auf Kontrastmittel? Falls ein Allergiepass vorhanden ist, bringen Sie diesen bitte mit.

  • Voraufnahmen: Sollten Sie Voraufnahmen von einer CT- oder MRT-Untersuchung besitzen, bringen Sie diese bitte zur Untersuchung mit. Dies erleichtert häufig die Diagnosestellung und ermöglicht erst eine Verlaufsbeurteilung.

Chefarzt im Institut für Neuroradiologie

Prof. Dr. med. Kress
Chefarzt

Prof. Dr. med. Bodo Kress