Diagnostik

Wir wollen ganz sicher sein

Nur durch eine sichere Diagnose, gefolgt von einer von Anfang an interdisziplinär geplanten und qualitativ hochwertigen Behandlung, können die besten Überlebenschancen erreicht werden. Unsere moderne senologische Brust-Diagnostik umfasst:

  • Digitale Mammographie
  • Digitale-Brust-Tomosynthese
  • Hochauflösender Ultraschall: 2D/3D-Sonographie, Dopplersonographie und Elastographie
  • Brust-Magnetresonanztomographie
  • Minimalinvasive Gewebeentnahme unter lokaler Betäubung
  • Wöchentliche interdisziplinäre diagnostische Brustkonferenz (IDB) in Zusammenarbeit mit Gynäkologen, Radiologen und Pathologen

Auch Sie können etwas tun: Selbstuntersuchung der Brust auf Tumore

Führen Sie die Selbstuntersuchung regelmäßig jeden Monat zum gleichen Zeitpunkt durch, am besten gleich nach Abklingen der Regel. Tritt keine Periode mehr auf, legen Sie einfach einen Tag fest. Sehr gut lässt sich frisch die eingecremte Brust nach dem Duschen oder Bad untersuchen. 

Stellen Sie sich dazu vor den Spiegel und kontrollieren Sie Größe und Form der Brüste. Verschränken Sie die Arme hinter dem Kopf und vergleichen Sie beide Brüste. Achten Sie auf Veränderungen der Haut (Rötungen, Einziehungen, Vorwölbungen), der Brustwarzen (Schuppen, Rötungen oder Flüssigkeitsaustritt) und ggfs. bereits bestehender Narben (Rötungen, Farbveränderungen, Verdickungen, Knötchenbildung Sekret aus der Brustwarze.). Begutachten Sie auch die untere Brustpartie. Heben Sie dazu Ihre Brust an. Achten Sie auf schmerzende Stellen. Auf schmerzlose Knötchen, Verhärtungen, Rötungen, Empfindungsstörungen oder Veränderungen, die Sie so bisher nicht festgestellt haben.

 

So tasten Sie am besten

  • Mit den drei sensibelsten Fingern: Zeige-, Mittel- und Ringfingerspitzen
  • Langsam und aufmerksam vorgehen
  • Zunächst streichende, dann kreisende Bewegungen mit unterschiedlichem Druck um das darunter liegende Gewebe in der Tiefe zu erspüren 
  • Im Liegen, mit hinter dem Kopf verschränktem Arm ist die Brust etwas flacher und die Untersuchung lässt sich leichter durchführen
  • Ertasten Sie die Lymphabflussgebiete oberhalb und unterhalb des Schlüsselbeins und den Bereich des Brustbeins sowie Halsmuskulatur und Achselhöhle. 

Untersuchen Sie immer beide Brustseiten, beide Achselhöhlen etc.!

 

Nach entfernter Brust

Wurde die gesamte Brust entfernt, beginnen Sie mit der eingehenden Betrachtung der Narbe und des umgebenden Bereichs der Brustseite im Spiegel. Betrachten Sie auch die Achselhöhle. Achten Sie auf Rötungen und Knötchen an der Narbe und der unmittelbaren Umgebung. Tasten Sie die Narbe und die gesamte Brustwand ab. Achten Sie auf auf Veränderungen wie griesartige kleine Knötchen oder pickelartige Veränderungen unter oder auf der Haut. Betasten Sie nun die Lymphabflussgebiete in der Achselhöhle. Einmal mit erhobenem Arm, einmal mit gesenktem Arm. Anschließend die Lymphabflussregionen oberhalb und unterhalb des Schlüsselbeins und am Hals. Ebenfalls mit erhobenem und gesenktem Arm. Untersuchen Sie auch die gesunde Brust wie oben beschrieben.

 

Nach brusterhaltender Therapie

Betrachten Sie die Brust zunächst eingehend im Spiegel - mit besonderem Augenmerk auf die Narbe und die bestrahlte Hautregion. Achten Sie auf Hautveränderungen oder Knötchen im Bereich des ursprünglichen Tumors und der Narbe. Wiederholen Sie dies mit anliegenden, gestreckten und hinter dem Kopf verschränkten Armen. Beachten Sie auch die untere Brustpartie!  Anschließend beginnen Sie, ausgehend von der Narbe, die gesamte Brust abzutasten. Wiederholen Sie diesen Schritt mit erhobenem und mit angelegtem Arm. Untersuchen Sie die Brustwarze mit leichtem Druck auf Flüssigkeitsaustritt. Abschließend kontrollieren Sie die Lymphabflussgebiete der Achselhöhle, der Brustbein-, Schlüsselbein- und Halsregion. Die Untersuchung im Stehen und im Liegen durchführen. Untersuchen Sie auch die gesunde Brust wie oben beschrieben.