Angiologie
Ärztliche Leitung

Prof. Dr. med. Viola Hach-Wunderle
Fachärztin für Innere Medizin, Fachärztin für Angiologie, Phlebologie, Hämostaseologie, DEGUM Kursleiterin (Stufe 3)
Telefon | |
Fax | (069) 7601 - 3803 |
nink.annette(at)khnw(dot)de |

Behandlungsschwerpunkt Venenthrombose
Die Venenthrombose ist ein gefährlicher Gefäßverschluss, hervorgerufen durch ein Blutgerinnsel ("Thrombus"). Löst sich ein Blutgerinnsel von der Venenwand und wird in den Lungenkreislauf geschwemmt, kann es zu einer Lungenembolie kommen. Langzeitschäden: meist Durchblutungsstörungen mit Hautveränderungen vor allem am Innenknöchel.
Die Venenthrombose wird standardmäßig medikamentös behandelt.
Die Kompressionstherapie dient der Verhütung des sog. postthrombotischen Syndroms. Akut kommt ein Kompressionsstrumpf der Stärke II zum Einsatz. Langfristig genügt fast immer ein Wadenkompressionsstrumpf. Nicht alle Patienten benötigen dauerhafte Kompression.
Behandlungsschwerpunkt Krampfadern
Krampfadern können mithilfe einer Operation oder Lasertherapie behandelt werden. Je nach Ausprägung der Krampfadern wird auch verödet. Selbst kleinste Besenreiser können so entfernt werden. Auch Beingeschwüre, die bei chronischen Venenkrankheiten auftreten, gehören zu unserem Behandlungsspektrum.
Behandlungsschwerpunkt Blutgerinnungsstörungen
Unter Thrombophilie versteht man eine angeborene oder erworbene Störung der Blutgerinnung. Häufige Ursachen:
- Mangel an Antithrombin, Protein C oder Protein S
- Genetische Mutationen von Faktor V oder Prothrombin (heterozygot, homozygot)
- Antiphospholipid-Antikörper (Lupusantikoagulanzien)
Nach einer Blutuntersuchung klären wir unter Einbeziehung der familiären Familienvorgeschichte im persönlichen Gespräch die weiteren Therapieoptionen.
Medizin im Fokus: Dickes Bein
Eine einseitige plötzliche Beinschwellung versetzt die betroffene Person in Angst und Schrecken. Was kann alles dahinterstecken? Die Palette der möglichen Ursachen reicht von Gefäßverschlüssen in Arterien und Venen (Beispiel: Venenthrombose) oder Lymphabflussstörungen (Beispiel: Lymphödem) bis zu Entzündungsreaktionen (Beispiel: Wundrose/Erysipel). Beidseitige Beinschwellungen treten plötzlich oder allmählich auf. Auslöser können gefährliche Organkrankheiten (Herzinsuffizienz, Niereninsuffizienz) oder bestimmte Medikamente sein. Bei längerem Krankheitsverlauf kann eine angeborene Vermehrung von Fettgewebe (Lipödem) zugrunde liegen. Häufige, aber eher harmlose Auslöser sind: langes Sitzen oder Sommerhitze, oft verbunden mit Übergewicht. Prof. Dr. med. Viola Hach-Wunderle, Sektionsleiterin der Angiologie begibt sich gemeinsam mit Ihnen auf „Spurensuche“ in der Abklärung von Beinschwellungen.
Medizin im Fokus - der Podcast
Krampfadern mit Prof. Dr. med. Viola Hach-Wunderle
Millionen Menschen leiden darunter, oft unbemerkt: Krampfadern sind weit mehr als nur ein kosmetisches Problem. Sie können Schmerzen verursachen, die Lebensqualität beeinträchtigen und sogar zu ernsthaften Komplikationen führen.
In dieser Folge von "Medizin im Fokus" beleuchtet Heike Borufka zusammen mit Prof. Dr. med. Viola Hach-Wunderle, Sektionsleiterin Angiologie am Frankfurter Krankenhaus Nordwest, die Ursachen und Symptome von Krampfadern und diskutiert die verschiedenen Behandlungsmöglichkeiten – von konservativen Ansätzen bis hin zu chirurgischen Eingriffen.
Erfahren Sie, welche Rolle Prävention bei der Vermeidung von Krampfadern spielt und welche innovativen Technologien zur Verfügung stehen, um sie zu behandeln. Diese Episode von "Medizin im Fokus" ist ein Muss für alle, die mehr über Krampfadern erfahren möchten und nach wirksamen Lösungen suchen.
Abonnieren Sie unseren Podcast, um keine Folgen mehr zu verpassen, und lassen Sie uns gemeinsam tiefer in die faszinierende Welt der Medizin eintauchen.