Frankfurter Symposium zieht deutsche Krebsforscher an
Das unter der Leitung von Prof. Salah-Eddin Al-Batran (Krankenhaus Nordwest) organisierte Frankfurter Symposium bildet mittlerweile den jährlichen Hauptanziehungspunkt für Ärzte und Forscher, die sich auf Krebserkrankungen des Verdauungstraktes spezialisiert haben. Zu diesen sogenannten gastrointestinalen Tumoren gehören etwa die verschiedenen Formen von Magen- und Speiseröhrenkrebs aber auch Bauchspeicheldrüsen-, Darm- und Leberkrebs. Hier hat sich in Frankfurt mit dem gastgebenden Institut für Klinisch-Onkologische Forschung (IKF) am Krankhaus Nordwest in den vergangenen Jahren ein international anerkannter Forschungsstandort etabliert. Die Veranstaltung soll den fachlichen Austausch zwischen den einzelnen Forschern und Studiengruppen fördern und teilnehmenden Ärzten darüber hinaus auch als praxisnahe Fortbildung dienen.Gleich mehrere Vorträge befassen sich in diesem Jahr mit Krebs-Immuntherapien, in denen einige Forscher bereits die Zukunft der Krebsbehandlung sehen. Diese Therapien ermöglichen es dem körpereigenen Immunsystem von Krebskranken, die Tumorzellen zu erkennen, direkt anzugreifen und zu zerstören. Ein weiterer Schwerpunkt ist der Einsatz spezieller Antikörper, welche gezielt die Gefäßneubildung von Tumoren hemmen und so ihr Wachstum stoppen.
Das Symposium steht unter der Schirmherrschaft der Arbeitsgemeinschaft Internistische Onkologie in der Deutschen Krebsgesellschaft e.V., des Universitären Centrums für Tumorerkrankungen Frankfurt (UCT) sowie des Hessischen Onkologiekonzeptes des Landes und findet am 27. und 28. April im Dorint Hotel MainTaunus in Frankfurt/Sulzbach für ein Fachpublikum statt.