Patienten-orientierte Chirurgie, hohe minimalinvasive Kompetenz und Präzision – Prof. Dr. Thilo Welsch wird neuer Chefarzt am Krankenhaus Nordwest

Die umfassende tumorchirurgische Behandlung von Krebserkrankten an den onkologischen Zentren des Krankenhaus Nordwest wird durch den renommierten Chirurgen vom Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf verstärkt / „Verbindung von moderner Medizin, Forschung und Lehre ist von größter Relevanz für eine umfassende und optimale Versorgung schwer erkrankter Patientinnen und Patienten.“

Professor Dr. Thilo Welsch wird neuer Chefarzt der Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Tumorchirurgie am Krankenhaus Nordwest. Der 47-jährige, der vom Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf kommt und dort stellvertretender Klinikdirektor der Chirurgischen Onkologie und Geschäftsführender Oberarzt war, startet am 1. Dezember. Er ist ein ausgewiesener Experte für Allgemeinchirurgie, sowie die komplexe minimalinvasive tumorchirurgische Behandlung von Tumoren der Speiseröhre, des Magens, der Leber, der Bauchspeicheldrüse und des Kolorektums.

„Die Onkologie des Krankenhauses Nordwest hat weit über die Grenzen Frankfurts hinaus einen hervorragenden Ruf und ich freue mich, dass ich Teil dieses erfolgreichen interdisziplinären Teams werde“, sagte Professor Welsch. „Es ist wichtig, dass sich Patientinnen und Patienten auf spezialisierte Zentren wie das Onkologische Zentrum Nordwest Frankfurt verlassen können, wenn es um lebensverändernde Diagnosen geht. Sie müssen sich während des gesamten Behandlungszeitraums bestens aufgehoben und behandelt fühlen. Und gerade weil eine Krebserkrankung den ganzen Menschen fordert und aus eng verzahnten Schritten besteht, ist es wichtig, dass bei der Operation der Patientinnen und Patienten eine gleichermaßen präzise, wo möglich minimalinvasive und im Nachgang rasch abheilende Behandlung ermöglicht wird. Dies ist am Krankenhaus Nordwest traditionell gegeben und ich bin sicher, dass wir in den kommenden Monaten und Jahren eine Menge zum Wohl der Patientinnen und Patienten weiterentwickeln können, insbesondere auch im Hinblick auf eine schnellere Erholung und höhere Präzision. Dazu gehören auch Roboter-assistierte Eingriffe, von denen Erkrankte deutlich profitieren können.“

Der neue Chefarzt und Familienvater ist gebürtiger Hamburger. Er hat in Heidelberg und Baltimore (USA) studiert, in Heidelberg promoviert und habilitiert. Am Universitätsklinikum Dresden war er mehrere Jahre Leitender Oberarzt und stellvertretender Klinikdirektor und erhielt den Ruf auf die W2-Professur für Chirurgische Onkologie. Zu seinen Forschungsschwerpunkten gehört unter anderem die chirurgische Onkologie/ robotische Chirurgie, die Pankreas- sowie Speiseröhren- und Magenchirurgie.

Die Chefärztin der Klinik für Onkologie und Hämatologie, Professorin Dr. Elke Jäger, sagte, der Viszeralchirurgie komme bei der erfolgreichen Behandlung von onkologischen Patientinnen und Patienten eine entscheidende Bedeutung zu. Professor Welsch habe einen „hervorragenden Ruf als Chirurg, der alle Operationstechniken beherrscht, um die hier behandelten Fragestellungen zu 100 Prozent mit seinem Können abzudecken – deshalb sind wir sehr dankbar, dass wir ihn als neuen Chefarzt gewinnen konnten“. 

Spitzenmedizin am Krankenhaus Nordwest

„Mit Professor Welsch haben wir einen hochkarätigen Chefarzt verpflichten können, der den Anspruch des Krankenhauses Nordwest als eine der führenden Einrichtungen bei der Behandlung von komplexen Tumorerkrankungen in der Rhein-Main-Region untermauern wird“, sagte der Vorsitzende Geschäftsführer und Hospitalmeister Manuel Zelle. „Das Krankenhaus Nordwest verfügt über mehrere spezialisierte onkologische Zentren und der Tumorchirurgie kommt bei der integrierten Behandlung von an Krebs erkrankten Patientinnen und Patienten etwa an Darm, Niere oder Speiseröhre eine entscheidende Bedeutung zu.“

Dies sei auch im Hinblick auf die sich verändernden Rahmenbedingungen (Stichwort: Krankenhausreform) notwendig, sagte Geschäftsführer Daniel Schnitger. „Denn es ist von größter Wichtigkeit für Patientinnen und Patienten, dass sie in den ausgewiesenen onkologischen Zentren eine zukunftsorientierte Spitzenmedizin vorfinden, die von der Diagnose über die Behandlung bis zur Nachsorge Hand in Hand geht. Hier ist die Verbindung zwischen Medizin, Forschung und Lehre, so wie Professor Welsch sie versteht, von größter Relevanz für eine umfassende Versorgung.“