Bewusstseinsstörungen
Zu Bewusstseinsstörungen kommt es am häufigsten durch Erkrankungen oder Verletzungen des Gehirns (z.B. bei Schädelhirntrauma, Schlaganfall, Blutung oder Tumor). Auch Stoffwechselkrankheiten wie die Zuckerkrankheit (Diabetes mellitus) oder Schock können durch die Minderversorgung des Gehirns mit Zucker bzw. Sauerstoff zu Bewusstseinsstörungen führen. Störungen der Kreislaufregulation des Körpers (wie ein Schock oder Herzrhythmusstörungen) oder Vergiftungen führen ebenfalls zu Störungen des Bewusstseins.
Diagnose und Therapie
Ein Arzt kann Bewusstseinsstörungen oftmals bereits anhand einiger weniger Untersuchungen diagnostizieren. Spricht ein Patient nicht, nur verzögert oder reagiert in unangemessener Art und Weise auf Ansprache, kann dies bereits auf Bewusstseinsstörungen hindeuten. Einfache Fragen und mechanische Tests geben ebenfalls Auskunft darüber, ob das Bewusstsein des Patienten getrübt oder gestört ist.
Der Verlauf von Bewusstseinsstörungen ist abhängig von der jeweiligen Ursache, die die Beschwerden hervorruft. In manchen Fällen bessert sich der Zustand des Betroffenen von selbst wieder. Es kann aber auch vorkommen, dass er dauerhaft unter den Bewusstseinsstörungen leidet oder dass diese sich so sehr verschlimmern, dass ein selbstständiges Leben und Bewältigen des Alltags nicht mehr möglich ist.
Um eine zielführende Therapie einzuleiten müssen die Ursachen für die Bewusstseinsstörung genau abgeklärt werden.
Symptome
Die meisten Patienten sind nicht oder kaum ansprechbar, reagieren verzögert oder in unangemessener Weise auf eine Ansprache.
Auch eine ausgeprägte Schläfrigkeit kann auf eine Bewusstseinsstörung hindeuten.
Chefärztin der Klinik für Neurologie
Prof. Dr. med. Uta Meyding-Lamadé
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