Schädel-Hirn-Verletzungen

Ein Schädel-Hirn-Trauma (SHT) bezeichnet die Summe an Verletzungen des Schädels und des Gehirns als Folge eines Unfalls oder eines Sturzes. Die Symptome reichen von Kopfschmerzen, Übelkeit und neurologischen Ausfällen bis hin zu Bewusstseinsverlusten.

Da ein SHT je nach Schweregrad potentiell lebensbedrohlich sein kann, erfolgt bei entsprechender Schwere des Traumas eine CT-Untersuchung des Kopfes.

In erster Linie sind intrakranielle Blutungen gefürchtet. Hierbei unterscheidet man verschiedene Formen wie Kontusions-, Subdural-, Epidural- und Subarachnoidalblutungen, welche in der cCT sehr gut voneinander abzugrenzen sind. Intrakranielle Blutungen werden in den ersten Tagen nach dem Trauma mit der CT verlaufskontrolliert, um Nachblutungen ausschließen oder frühzeitig erkennen zu können. Im Falle einer relevant raumfordernden Blutung kann eine neurochirurgische Entlastung erforderlich werden.

Neben den intrakraniellen Blutungen können mithilfe einer CT-Untersuchung auch sehr feine Frakturen des Schädelknochens nachgewiesen werden. Je nach Traumahergang wird der obere Abschnitt der Wirbelsäule mit dargestellt, um auch hier mögliche Frakturen oder Gefügestörungen diagnostizieren zu können.